Wahnsinn Teil 2: Auch Ahmet Sekmen ist Deutscher Meister

Doppelgold der Sekmen-Brüder schreibt KSV-Geschichte

Als er im Vorfeld dieser Deutschen Meisterschaften nach seinem Ziel gefragt wurde, kam von Ahmet Sekmen die spontane Antwort: “Für mich zählt in diesem Jahr nur der Titel!”. Diese Aussage zeigt auf der einen Seite sein großes Selbstvertrauen, mit dem er zum Turnier gefahren ist, auf der anderen Seite hat er sich damit auch selbst gehörig unter Druck gesetzt. Sollte es am Ende zu viel Druck gewesen sein?

Die klare Antwort: Keinesfalls! Von der ersten Sekunde an zeigte der junge KSVer seinen Gegnern, wer hier der Chef auf der Matte ist. Technisch überlegen 12:2 im ersten Kampf gegen Selim Satici vom VFL Bad Kreuznach, Schultersieg (nach 10:2-Führung) gegen Jimmy Rudau aus Marktneukirchen im zweiten Kampf und ein 10:0 gegen Arijan Mula vom KSV Kirrlach in Begegnung Nummer 3 – das roch schon verdächtig nach Gold! Im letzten Kampf sollte sich dann endgültig die Farbe der Medaille entscheiden, als Ahmet auf Aram Shikho vom KSV Urloffen traf. Doch auch hier ließ der Hohenlimburger keine unnötige Spannung aufkommen, übernahm sofort das Kommando und fegte den Deutschen Vizemeister von 2024 mit 11:0 förmlich von der Matte. Nach seiner Bronzemedaille 2023 wurde Ahmet Sekmen damit völlig verdienter Deutscher Meister des Jahres 2025 in der Klasse bis 125kg!

Ahmet Sekmen bei seinem Schutersieg im zweiten Kampf über Jimmy Rudau

Den Brüdern Abdul und Ahmet Sekmen gelang damit Historisches: Noch nie in der nun 104-jährigen Vereinsgeschichte des KSV Hohenlimburg gab es zwei Deutsche Meister in einem Jahr und noch nie gab es bisher zwei Brüder, die beide Gold bei den nationalen Titelkämpfen gewinnen konnten. Unsere Eigengewächse haben mit viel Talent und noch mehr Fleiß gezeigt, was beim KSV Hohenlimburg möglich ist und dass hier hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet wird. Sie sind unsere Deutschen Meister Nummer 8 und 9, natürlich haben wir unsere <<KSV Hall of Fame<< bereits gerne entsprechend ergänzt.

Unser großer Dank gilt auch allen beteiligten Trainern. Insbesondere Arslan Kulakac ist hier zu nennen, der die beiden in nahezu ihrer gesamten sportlichen Laufbahn begleitet und geformt hat.

Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle natürlich auch Zana Kurmanc, der in der Klasse bis 92kg an den Start ging. Er hat erst vor zwei Jahren mit dem Ringsport angefangen, allein die Qualifikation zur DM war für ihn schon ein riesiger Erfolg. Am Ende landete er auf einem respektablen 6. Platz.

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