Ringen auf höchstem Niveau fand am Samstag in Mainz statt, denn der dort ansässige ASV 88 stand im Endkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und traf dabei auf den aktuellen Meister und Seriensieger SV Wacker Burghausen. Dieses Event zog Ringer und Fans aus ganz Deutschland an und so machte sich auch eine 11-köpfige Delegation aus Hohenlimburg auf den Weg nach Rheinland Pfalz.
Teil dieser KSV-Gruppe waren auch einige der talentiertesten Hohenlimburger Nachwuchsringer, für die es ein unvergessliches Erlebnis war. Auch sie verfolgten die zehn Einzelkämpfe natürlich mit großem Interesse, zumal mit Idris Ibaev auf Burghauser Seite ein Kämpfer auf der Matte stand, der viele Jahre in Hagen wohnte und bereits für den KSV Witten 07 und den TV Dellwig die Ringerschuhe schnürte. Im Vergangenen Jahr wurde er in Belgrad U23-Weltmeister und auch dem Mainzer Josif Shabazyan ließ Idris am Samstag beim 15:0-Sieg nach 2:08 Minuten nicht den Hauch einer Chance. In den heimischen Sporthallen in NRW ebenfalls noch gut bekannt ist der Mainzer Kapitän Wladimir Remel, der vor seiner Bundesligakarriere bereits für mehrere NRW Clubs auf die Matte ging.
Für besondere Begeisterung sorgte jedoch der für die Gastgeber ringende Litauer Kristupas Slieva, der die 1.400 Zuschauer durch seine tollen Wurftechniken förmlich aus den Sitzen riss und in den zwei Minuten Kampfzeit ein wahres Feuerwerk an Griffen entzündete. Mit “Humba-Täterä” schallte ein Hauch von “Meenzer Fastnacht” aus den Lautsprechern und die Ringer des ASV hielten sich durch das Endergebnis von 12:12 Punkten alle Chancen für den Rückkampf am kommenden Samstag in Burghausen offen.
Nach der Begegnung ließ es sich der 1. Vorsitzende des ASV Mainz 88 und frühere Spitzenringer Baris Baglan nicht nehmen, sich bei der Hohenlimburger Delegation für den Besuch zu bedanken und Ihnen ein T-Shirt seines Vereins zu überreichen.
Weitere Informationen zum Kampf findet man auf der Website des DRB: ->
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