KSV verpasst Sensation nur knapp

Vusal Osmanov

KSV Hohenlimburg – KSV Simson Landgraaf  18:20

Nur äußerst knapp unterlag der KSV Hohenlimburg im Heimkampf gegen den niederländischen Vertreter in der Oberliga, dem KSV Simson Landgraaf. Die Gäste reisten als aktueller Tabellendritter hoch favorisiert zum Schlusslicht nach Hohenlimburg und gerieten dabei kräftig ins Wanken, doch die rund 100 Zuschauer hofften am Ende vergeblich auf eine Überraschung.

Dass die Hohenlimburger so dicht am Punktgewinn standen, lag an einer beherzten Mannschaftsleistung. Ganz anders als zuletzt gegen Kirchlinde, traten die jungen KSVer diesmal hochmotiviert an und erkämpften sich somit einige Mannschaftspunkte, die im Vorfeld so nicht eingeplant werden konnten. Den Anfang machte Ramazan Osmaov, der die Begegnung mit einem Schultersieg eröffnete. Im Anschluss baute Ahmet Sekmen die KSV-Führung auf 6:0 aus, indem er seinen erfahrenen Gegner mit 4:1 besiegte. Das war nicht selbstverständlich, hatte der Gästeringer doch 7 seiner 8 bisherigen Saisonkämpfe gewonnen.

Es folgten drei Niederlagen in Folge durch Rajab Khutsuev, Josefien Coomans und Denni Terkhoev, was die Gäste schließlich mit 6:10 in Führung brachte, doch Server Osmanov glich durch seinen überraschenden Schultersieg den Kampf zur Pause mit 10:10 wieder aus.

Abdul Sekmen probierte dann alles. Er konnte seinen Kampf zwar nicht gewinnen, gab jedoch nur einen Mannschaftspunkt ab. Durch die Niederlage von “Neuling” Vitalii Yakymenko wuchs die Gästeführung schnell wieder auf 5 Punkte an, doch es sollte weiter spannend bleiben. Mit einer überragenden Leistung besiegte Vusal Osmanov seinen bisher ungeschlagenen Gegner durch Technische Überlegenheit. Den Durchdrehern und Überwürfen des Ukrainers war sein Gegner zu keiner Zeit gewachsen. Die Halle tobte und witterte eine Sensation, zumal Margarita Giesbrecht ihr Team kampflos mit 18:15 in Führung brachte.

Die Entscheidung konnte schließlich nicht knapper ausfallen. Leon Chentsov und sein Gegner Robertico Mc Donald lieferten sich ein enges Gefecht, welches der Landgraafer beim 10:10 nur aufgrund der zuletzt erzielten Wertung gewann. Wäre es andersrum gewesen, hätte der KSV am Ende ein Unentschieden mitgenommen, so wurde es nach der Punktniederlage von Schlussringer Daniel Wulfert ein knappes 18:20. Trainer Arslan Kulakac konnte dennoch sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft sein.

Titelbild: Vusal Osmanov bei einem seiner kraftvollen Durchdreher

Landgraaf

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